Ballade vom Röschen    

 

Vers 1: Das Döschen

Das Döschen ist jung, wie eine Jungfer nur sein kann.
Es dauert nicht lang, und es will einen Mann.


Es blinkert mit den Liedern und schwenkt mit den Miedern!
Doch nirgendwo findet sich ein Mann, der es auch kann.


Das Döschen ist traurig und weint in den Saum.
Vor Wut hat es vor dem Mund schon Schaum.


Doch! Es geht wieder flanieren mit guten Manieren
und schwenkt den Mantel - da geschieht der Wandel.


Ein junger Stößel mit guten Manieren geht ebenfalls flanieren.
Er sieht das Döschen im feuchten Höschen.

 

"Grüß Gott liebes Döschen, wie wär´s mit n´em Stößchen?
Ich bin kein Rüpel, leg dich in den Kübel!"

 

Das Döschen schaut prüfend mit scharfen Cursor, wo es sieht den harten Mörser.                                            

Und freut sich auf´s Gelingen in allerlei Liebesdingen.

Kurzerhand fährt der Stößel ins feuchte Höschen
und beglückt das freudige Möschen; bis das da spritzt das Sößchen.

… welch ein Stößchen!


Vers 2: Der Stößel


Der Stößel geht baden, nah den Arkaden.
Er sieht in dem Weizen die Beine sich spreizen.


Der Stößel ist schlauer, legt sich auf die Lauer.
Da sieht er sein Döschen, das macht grad ein Stößchen.

Es stöhnt in dem Höschen, hat Lust auf das Stößchen.
Der Stößel ist sauer, legt sich auf die Mauer.

Und schläft dort ein!

Da kommt das Döschen mit feuchtem Möschen;
Und krabbelt den Stößel an seinem Höschen.

Der Stößel kann laut lachen, nun kann er es machen!

Mit Wucht kommt der Stößel erneut ins Döschen.
Bis das da spritzt das Sößchen.

                        … was für ein Stößchen!


 

Vers 3: Das Stößchen


Das Döschen seufzt im Höschen
und hat große Sehnsucht nach einem Stößchen.

Das Stößchen muss warten;
der Stößel ist im Garten.

Da kommt das Döschen in die Sparten
und freut sich aufs Spiel im Garten.

Der Stößel fährt mit Wucht ins Höschen
und trifft dort aufs feuchte Döschen.

Und fertig ist das Sößchen;

 

… welch ein Stößchen!

 


 

Vers 4: Das Röschen

Das Döschen hält in der Hand ein Röschen.
Es erinnert sie an ihr letztes Stößchen.


Es will nun warten und geht in den Garten.
Dort sieht es den Gatten an den Latten.


Es fasst sich ans Möschen, das krabbelt im Höschen.
Nun braucht es nur noch ein Stößchen.


Das Döschen kommt ins Träumen, die wild über schäumen.
Und denkt all den Tagen voll Wonne im Magen.


Da bäumt sich der Gatte, nichts ist zu sehen von ner Matte.
Er hält in der Hand die Lanz voll Wonne und Glanz.


Das Döschen ist wütend und schnaubt wild gen Süden.
Es flieht schnell in den Rain…
                                                       … dort trifft es auf Kain!


Schnell komm lieber Kain und mach ihn mir rein.
Mein Mann steht im Garten und lässt mich hier warten.


Kain fasst in ihr Höschen ans ganz feuchte Möschen.
Wild schiebt er den Stößel mit Wucht in ihr Döschen.


Bis das da spritzt das Sößchen …

                                                            … welch ein Stößchen.


 

Vers 5: Das Döschen allein zu Haus


Das Rösschen ist allein zu Haus, selbst Kain lässt heut keinen raus.

Das Döschen hat aber Lust auf ein Stößchen.

Der Mann lässt es warten, er sitzt im Garten,
die Hand am Penis, sitzt hinterm Strauch wo es schön iss.

Da fasst sich das Döschen an ihr Möschen, das feucht ist im Höschen.

Mit dem Finger geht es an die Scheide und findet es geile!
Es krabbelt und kitzelt, es macht Spaß und es witzelt.

Der kann mich mal lecken unter den Jecken.
Heut gibt es kein Stößchen mit dem Röschen.

Das Döschen macht immer weiter und denkt an den Reiter,
der einst sie bestieg, gleich hinterm Stieg.

Es keucht voller Wonne, lässt scheinen die Sonne.
Und fällt in das Koma mit viel Aroma!

Aus ist´s mit Gaben in Gottes Namen.
Es regiert nun die Sünde im süßen Gewinde.

Kein Warten auf Stößchen, denkt sich das Röschen.
Ab heut kann ich´s packen auch ohne Zacken.

… aus ist´s mit dem Placken!

© Jacques Lupus

 


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